Einlagensicherung – Zypern- Überlegungen für Sparer
Veröffentlicht am: 22.03.2013

Seit dem vergangenen Wochenende fragt man sich, ob denn nun die bislang “heilige Kuh” Einlagensicherung gestorben ist.

Bislang war es so, dass man bei Banken seine Einlagen in Höhe von 100.000 Euro “sicher” hatte, egal, was passiert. Dieser Betrag war erst in den vergangenen Jahren erhöht worden. Für viele verunsicherte Sparer war dies Gewähr, dass das sauer verdiente Geld trotz aller Krisen im Umfeld sicher war.

Was hat Zypern verändert?

Egal, wie jetzt die Rettung in Zypern erfolgen wird, für den Sparer bedeutet dies sicherlich, dass nichts mehr sicher ist. Den Aussagen von Politikern kann man nicht mehr zu 100 % vertrauen! Der Testballon der Vermögensabgabe von Kleinspareren wird nicht der letzte Versuch sein, an das Geld der Sparer zu kommen. Was passiert, wenn Spanien, Italien oder Griechenland frisches Geld brauchen? Was passiert, wenn vielleicht auch einmal Frankreich oder auch Deutschland Geld brauchen. Ausschliessen kann man wohl jetzt nichts mehr!

Fazit für den Sparer

Aber die optimale Lösung für die persönlichen Rücklagen gibt es auch nicht. Mein Rat lautet daher wie schon zuvor: Die Anlagen breit streuen. Da gehören dann Anlagen in anderen Kontinenten genauso dazu wie Anlagen in anderen Währungen, auch wenn diese Probleme haben. Warum nicht mal in eine Farm in Neuseeland oder in eine Büroimmobilie in den USA via Fonds investieren? Gute Anbieter gibt es ja.
Überlegenswert erscheinen auch nach wie vor Währungsanlagen in Norwegen oder auch Chile; Unternehmensbeteiligungen in Wachstumsmärkten via gut gemanagten Aktienfonds. Es gibt genügend Möglichkeiten, die man angesicht der veränderten Lage in Europa nur nutzen sollte, um langfristig das Beste aus den persönlichen Anlagen zu machen!