Draghi, Franken, negative Zinsen, folgen für Anleger
Veröffentlicht am: 22.01.2015

Das noch recht junge Jahr 2015 hat bislang schon so manche Überraschung für private Anleger parat. Auch manche erwarteten Entscheidungen bürgen für massive Schwankungen. Anbei ein paar aktuelle Dinge:

  1. Einen freien Wechselkurs des Schweizer Franken hatte wohl derzeit so kaum einer auf der Rechnung
  2. Was wird die EZB/Draghi am 22. entscheiden?
  3. Wie werden die Griechen am kommenden Wochenende wählen? Droht dann der Grexit?
  4. Wie tief können die Zinsen für Anleihen fallen? Fallen auch deutsche 10-jährige Anleihen wie die Schweizer Papier unter null?

All diese Fragen und Entscheidungen bewegen derzeit die Märkte extrem.

Was bedeutet das für den privaten Anleger?

Seit weit über 20 Jahren arbeite ich in der Beratung von vermögenden Kunden. So schwierig war das Umfeld doch nur sehr, sehr selten.
Was ich derzeit Kunden und Anleger aber mit auf den Weg geben möchte, ist folgender Rat:
Gewinner werden in der kommenden Zeit diejenigen Anleger sein, die ihr Risikoprofil anpassen! Im aktuellen Umfeld werden die Schwankungen zunehmen. Wer das nicht berücksichtigt, wird ausgestoppt werden. Bei tiefen Kursen wird verkauft, um dann wieder höher einzusteigen. Um das zu verhindern, sollte man sein persönliches Risikobudget unbedingt anpassen! Beim Gespräch mit seinem Berater sollte man das in jedem Fall thematisieren. Das Jahresanfangsgespräch bietet sich dazu geradezu an!